Kulturelle Bildung und digitale Welten
Stellen Sie sich vor, Sie fallen in ein Loch voller Nullen und Einsen. Sie fallen in das digitale Wunderland. Staunend, begeistert, irritiert, bewegen wir uns durch eine neue Welt. Was bedeutet das für Kunst, Kultur und besonders kulturelle Bildung?
Kulturelle Bildung gehört zum Prozess der Selbstbildung. Die Kunst wirkt als Medium, um etwas über sich selbst zu erfahren, sich mitzuteilen, mit der Welt zu kommunizieren. Digitale Medien beschleunigen, vervielfachen die Möglichkeiten der Kommunikation und Kunstproduktionen. Verändert sich Selbstbildung durch digitale Medien?
Dieser und anderen Fragen haben sich die Teilnehmer bei dem Fachtag der LAG ALICE@EINSNULL zuwendet.
Frau Ministerin Kampmann schaute sich die Ausstellung an und begegnete dem weißen Hasen und unserem Freiwilligen im FSJ Kultur Lukas Röwekamp, der unter dem Motto FSJ-Digital einen LEDprojektswand gebaut und programmiert hatte, vor der sich der weiße Hase aus ALICE im Wunderland sichtlich wohl fühlte.
Ministerin Kampman hob in ihrer Rede die Wichtigkeit des Themas “Digitale Welten in der kulturellen Jugendarbeit” hervor. Weitere Redner waren Prof. Dr. Brater zur kulturellen Bildung und Daniel Budimann von Rocket Beans zu Livestreamgaming. In den anschließenden Workshops reichte das Angebote vom weißen Raum der Stille bis hin zu Reanactment der so beliebten Katzenvideos auf Youtube. Es wurden Herangehensweisen der kulturelle Bildung in den Berührungspunkten mit der digitalen Welt und ihren Möglichkeiten aufgezeigt. Wie überhaupt der ganze Kongress ein Beispiel kultureller Aktion war.