LAG Arbeit Bildung Kultur NRW e.V.
Miteinander Kreativität entdecken
mit Ursula Goldmann
Unser Projekt „Miteinander Kreativität entdecken“ fand im pädagogisch therapeutischen Zentrum in Essen statt. Unter der Leitung von Ursula Goldmann konnten hier Kinder zwischen 5 und 10 Jahren gemeinsam aktiv werden. Ob gestalterisch oder musikalisch, es wurde miteinander gearbeitet und ausprobiert.
Von Efeu umrankt wirkt das pädagogisch therapeutische Zentrum fast wie ein kleines verwunschenes Schloss, welches jedes neugierige Kind einlädt, die Geheimnisse hinter den Mauern zu entdecken. Auch wenn im Inneren kein prunkvoller Ballsaal wartet, hat Ursula den Projektraum in eine kleine Ruheoase verwandelt, die ebenfalls zum Entdecken einlädt. Mit Musik und Vogelgezwitscher wird die Geräuschkulisse eines Waldes widergespiegelt, sodass man beim Blick aus dem Fenster ins Grüne doch fast denken würde, dass man sich gerade im Zauberwald hinter einem Schloss befindet. So bilden die Räumlichkeiten eine willkommen heißende Umgebung, in der auch die etwas schüchternen Kinder die Chance bekommen sich wohlzufühlen. weiterlesen
„Eine echt coole Patchworkfamilie“
Songwriting- und Produktionsworkshop
FoodArt
in Dortmund-Lanstrop
Im JuKi-Treff fand am Nachmittag der letzten Montage unser Projekt „FoodArt“ in Kooperation mit dem Verein „kulturpflanzen“ statt. Immer montags von 16 Uhr bis 19 Uhr konnten sich die Kinder und Jugendlichen aus Landstrop und Umgebung zusammen mit den Künstler*innen Astrid Halfmann und Jens Schmidt kreativ austoben. Wie der Titel des Projektes vielleicht verrät, spielten dabei verschiedene Lebensmittel eine große Rolle.
Das Gelände vom JuKi-Treff besteht aus einer ehemaligen Hausmeister Wohnung mit anliegender Grünfläche. Das klingt erstmal gar nicht so aufregend, doch was es einmal war ist lange vergessen, denn heute kann man eher von einem Spaßhaus mit angeschlossenem Spielplatz sprechen. Das Gelände steckt voller Überraschungen und erstrahlt, dank der vielen kleinen Künstler*innen, die hier schon am Werk waren, in bunten Farben. Egal ob im Haus oder in den Containern im Garten, überall findet sich etwas zum Spielen. Und zusätzlich werden hier immer wieder verschiedene Aktionen angeboten.
Darunter auch unser Projekt „FoodArt“, in welchem aus Essen Kunst geschaffen wird. Für manche von Euch klingt das vielleicht etwas abstrakt, andere haben womöglich selbst auf verschiedene Art und Weise ihr Essen schon mal künstlerisch präsentiert. Doch die Kinder und Jugendlichen, die an diesem Projekt teilgenommen haben, nutzten die Lebensmittel nicht nur als Essen, sondern haben sie zu ganz anderen Dingen umfunktioniert und so unterschiedliche Kunstwerke geschaffen.weiterlesen
Besuch vom Ministerium bei der Ausstellungseröffnung in Wuppertal
Großformatige Bilder, kleine Schwarzweiß-Fotos, eine Live-Tanzperformance und Videos wurden während einer Ausstellungseröffnung am 2. Dezember 2022 der Landesarbeitsgemeinschaft Arbeit Bildung Kultur NRW e.V. (LAG ABK) in Wuppertal gezeigt. Die Eröffnung wurde von Stefan Jung aus dem Referat Kulturelle Bildung vom Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen besucht.weiterlesen
Ministerin Paul besucht 10. KulturForum
Die neue Ministerin für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration, Josefine Paul, besuchte das KulturForum, um einen Eindruck über die Kulturelle Jugendarbeit der LAG Arbeit Bildung Kultur NRW e.V. im ländlichen Raum zu bekommen. Vom zweiten bis zum vierten August 2022 fand das 10. KulturForum im Kreisberufskolleg Höxter statt. Die Ministerin wurde von Gerhard Antoni (Vorstand der LAG ABK), dem Hauptorganisator und Initiator des Forums, durch verschiedene Kunstwerkstätten geführt und konnte dort die Freude der Kinder und Jugendlichen an der künstlerischen Tätigkeit erleben. Phila (15 Jahre) begleitete die Besichtigung und stellt ihre Sicht auf Erreichbarkeit im ländlichen Raum dar. Anschließend wurden in einem Austauschgespräch aktuelle Bedarfe von Kindern und Jugendlichen besprochen.
An dem Gespräch nahmen neben Vertreter*innen der LAG, MdL Norika Creuzmann, der Schirmherr des Forums Landrat Stickeln, Bürgermeister Temme der Stadt Brakel, die Geschäftsführerin des Dachverbands (LKJ) Ilva Mentzel und Schulleiter Urhahne teil.
Im Jahr 2012 startete ein Versuch im Raum Ostwestfalen-Lippe Kinder und Jugendliche zu einem Wochenende voller Kunst und Kultur einzuladen, der seitdem jährlich in dem sogenannten „KulturForum“ sehr erfolgreich realisiert wird. Regelmäßig werden etwa 100 bis 150 Kinder und Jugendliche erreicht, die sich ein Wochenende lang in unterschiedlichen Workshops der Kunst widmen. Die Kinder und Jugendlichen wohnen im Bereich der Städte des Kreises Höxter, einem Gebiet in Ostwestfalen-Lippe, das aufgrund des ländlichen Bereichs mit Kulturprojekten unterversorgt ist und richtet sich an Kinder und Jugendliche aus unterschiedlichen sozialen Zusammenhängen, so auch Jugendliche mit Fluchterfahrung, die in die Vorbereitung und Planung mit einbezogen werden.
Damit dieses Wochenende gelingt haben sich unterschiedliche Partner*innen mit der LAG Arbeit Bildung Kultur NRW e.V. zusammengeschlossen: Berufskolleg Kreis Höxter, Stadt Brakel, Städtische Gesamtschule Brakel und die Initiative Kulturelle Bildung im Kulturland Kreis Höxter.
Im besten Sinne wird hier eine kulturelle Bildungslandschaft geschaffen. Die Werkstätten werden von professionellen Künstler*innen geleitet, die zum größten Teil im Raum OWL heimisch sind. Vor Ort wird das KulturForum durch ehrenamtlichen Einsatz von Gerhard Antoni und Mithilfe von 25 Jugendlichen organisiert.

von links nach rechts: Ilve Menzel (LKJ), Schulleiter Urhahne, Gerhard Antoni (Initiator, LAG ABK), Bürgermeister Temme, Phila, Ministerin Josefine Paul, Thomas Pötz (LAG ABK), Landrat Stickeln, Vera Szibalski (LAG ABK), Andrea Töpfer (LAG ABK), MdL Norika Creuzmann.
Fotograf Hannes Woidich
Auch große Vögel können fliegen
mit Marion Palenschat
In den Turnhallen von Sprockhövel findet regelmäßig unser Projekt „Auch große Vögel können fliegen“ unter der Leitung von Marion Palenschat statt. Dabei lernen Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 16 auf eine ganz besondere Art und Weise fliegen. Sie erheben sich an den Vertikaltüchern in die Lüfte und glänzen dort mit unterschiedlichen Figuren.
Das Projekt gibt es schon seit mehreren Jahren und lockt immer wieder neue und alte Gesichter an. Manche starten als kleine Kinder und wachsen mit der Zeit zu richtigen Profis heran, sodass sie dann mehr Helfer*innen als Schüler*innen sind. Und auch wenn man meist alleine an einem Tuch arbeitet, turnen doch alle zusammen und bilden ein tolles Team.weiterlesen
#traudich – Improshow mit Kidz & Teens
mit Rada Radojcic
Das Projekt „#traudich“ findet immer montags von 18 bis 20 Uhr im Theater Fletch Bizzel statt. Alle Kinder und Jugendliche, die gerne einen Blick in die Welt des Schauspiels werfen möchten, sind herzlich eingeladen vorbei zu schauen. Dabei ist unwichtig, ob sie schon Erfahrung in diesem Bereich gesammelt haben oder totale Laien sind.
Beim Improvisationstheater steht vor allem das Miteinander im Vordergrund. Es geht darum in der Interaktion mit anderen auf diese zu reagieren und eine gegenseitige Akzeptanz und Wertschätzung zu entwickeln. Dabei sollen die Kinder natürlich auch selber wachsen und ihr eigenes kreatives Potential kennenlernen.weiterlesen
Nordstadtmärchen
mit Gülcan Boran
In der Zweigstelle des „Verbundes der sozial-kulturellen Migrantenvereine in Dortmund“ (VMDO) mitten in der Innenstadt findet unser Projekt „Nordstadtmärchen“ statt. Unsere Referentin Gülcan Boran bietet Kindern in diesem Sozialraum in den Herbstferien einen Ort, wo sie mit anderen Kunst machen, spielen und toben können. Die Ferienbetreuung geht von Montag bis Freitag jeweils von 8 bis 17 Uhr.
Die Gruppe besteht aus einer bunten multikulturellen Mischung, in der auch zwei ukrainische Flüchtlingskinder ihren Platz gefunden haben. Märchenhaft ist die Situation vieler dieser Kinder jedoch leider nicht. Einige von Ihnen haben mit jungen Jahren schon Krieg und Flucht erleben müssen, Erfahrungen, die kein Mensch in seinem Leben machen sollte. Doch Gülcan hat immer ein Lächeln für sie über und erreicht sie mit ihren Sprachkenntnissen auf ganz besondere Weise. Sie versucht den Kindern in den Ferien einen Ort der Freude und Freiheit zu schenken.weiterlesen
(K)un-(ST)-bewegt
mit Simone Sonnentag
Im Schloss Strünkede in Herne nahm die Künstlerin Simone Sonnentag die Teilnehmer*innen des Projektes mit auf eine Reise durch die Geschichte der Stadt. Dabei zeigte sie ihnen verschiedene Techniken des künstlerischen Schaffens. Das Schloss ist Teil des Emschertal Museums Herne und bot so den perfekten Raum für das Projekt.
In einem Raum des Schlosses, in dem rund um vergoldetet Spiegel und sogar noch eine alte Ritterrüstung stehen, war eine lange Tafel aufgebaut. An dieser konnten die Kinder ihre Kunstwerke produzieren und den Blick auf den Burggraben und den Schlosspark genießen. Doch bevor sich die Hände schmutzig gemacht wurden, ging es auf Erkundungstour durch das Museum. Gemeinsam machte die Gruppe einen Rundgang, auf dem die Kinder Objekte mit goldenem Detail finden sollten. Jedes Kind hat sich das Ausstellungsstück, welches es am schönsten fand, gut gemerkt und dann in Farbe auf Papier gebracht. Es wurde unteranderem eine Wunderlampe, eine Taschenuhr, ein Löffel und sogar ein Karussellpferd gemalt. Dabei war die Darstellung der eigenen künstlerischen Freiheit überlassen und so entstanden die ersten bunte Meisterwerke. Der richtig spannende Teil kam mit der Vergoldung der Werke. Dazu wurden die Stellen, an denen die Objekte aus dem Museum golden waren, mit Anlegemilch bestrichen. Wer schon einmal mit Blattgold gearbeitet hat, weiß, dass das keine echte Milch ist, sondern als Kleber für das Blattgold dient. War die Milch aufgetragen, wurden die Goldblätter auf die Stellen gelegt und angepinselt. Nun mussten die Bilder erstmal trocknen, bevor das überstehende Blattgold entfernt werden konnte.weiterlesen
Afrika hautnah
mit Arnd Dalbeck
Die Gemeinschaftsgrundschule Styrum, Mülheim an der Ruhe, war in den Sommerferien ganz und gar nicht leer. Denn hier konnten die Kinder der Ferienbetreuung Augustastraße mit dem Künstler Arnd Dalbeck einen Exkurs nach Afrika machen. Während mit afrikanischen Trommeln Musik gemacht wurde, lernten die Kinder etwas über das Land und tauchten so in eine andere Welt ein.
Wie jede/r professionelle Musiker*in starten auch die Kinder mit einer kleinen Aufwärmübung an den Trommeln. Dazu wird ein Stuhlkreis gebildet und jeder bekommt eine eigene große Trommel, von denen hat Arnd nach Aussage der Kinder übrigens zwei Millionen in seinem Van. Mit Freude wärmen sich die Kinder ihre Hände und Arme auf, dann die Trommeln, mit ein paar einfachen Abfolgen, die Arnd jeweils vormacht und schließlich stehen alle auf, um auch den Rest des Körpers in Schwung zu bringen. Zum Beispiel durch den altbekannten Hampelmann und auch die Hüfte wird fleißig geschwungen, sodass man schon von einem kleinen Workout sprechen kann. Sind alle Muskeln warm, wird zu verschiedenen Songs getrommelt. Arnd macht wieder vor und die Kinder steigen zur Musik dann in den Rhythmus ein. Was gesungen werden kann, wird mit lauter Stimme in die Welt getragen und wenn erfolgreich ein Lied abgeschlossen wurde, geben sich alle einen ganz besonderen Applaus. Dieser startet mit einem Trommelwirbel nach dem sich dann alle die Hände auf den Kopf schlagen. Zwischen den afrikanischen Songs hat sich auch der Klassiker „We Will Rock You“ eingeschlichen, zu dem wahrscheinlich jeder mit trommeln könnte.weiterlesen
BeatBasteln
mit Mathis Taler & Dennis Osterholz
Im Stadtteilzentrum „Q1 – Eins im Quartier“ findet unser Projekt „BeatBasteln“ unter der Leitung von dem Musiker Mathis Taler und dem Produzent Dennis Osterholz statt. Hier können zehn Kinder und Jugendliche eine Woche kostenlos in das Feld der Musikproduktion reinschnuppern und sich erste Fähigkeiten darin aneignen. Das Projekt kombiniert dabei die Bereiche Musik und Technik.
Jedes Kind hat über die Zeit des Projektes seine eigene Workstation, die aus Laptop, Kopfhörern und MIDI-Controllerkeyboard besteht. Ein MIDI-Controller ist ein Steuergerät, welches in der Lange ist MIDI-Signale an den Laptop zu senden, welche mit einem entsprechenden Programm zu Tönen umgewandelt werden. So können die Teilnehmer*innen zum Beispiel auf den Keyboardtasten spielen und der Laptop spuckt dann die Musik dazu aus. Mit diesem Equipment müssen die Kinder natürlich erstmal vertraut gemacht werden. Bevor es also zu Produktion kommt, wird gemeinsam gelernt. Die Projektleiter zeigen und erklären erste Funktionen und die Kinder haben die Möglichkeit rum zu probieren. Dabei könnten die Vorrausetzungen, die die Kinder mitbringen, nicht unterschiedlicher sein. Manchen müssen Mathis und Dennis erstmal den Umgang mit einem Laptop zeigen und andere haben vielleicht sogar schon mal mit einem Musikprogramm gearbeitet. Jeder wird hier auf seinem Niveau abgeholt und individuell an die Arbeit herangeführt.weiterlesen
KulturForum
in Brakel
In der letzten Sommerferienwoche fand im Berufskolleg Kreis Höxter das 10. KulturForum statt. Gerhard Antoni, der unter anderem im Vorstand der LAG Arbeit Bildung Kultur ist, organisiert dieses Projekt seit zehn Jahren mit Unterstützung von vielen Seiten. Jedes Jahr haben die Kinder aus dem Landkreis die Möglichkeit, in verschiedenen Werkstätten kreativ zu arbeiten und in den Workshops neue Fähigkeiten zu gewinnen. Das KulturForum geht über drei Tage, an denen die Teilnehmer*innen von Künstler*innen begleitet werden, und ist dabei kostenlos für die Kinder.
Um 8 Uhr begann am Dienstagmorgen die Eröffnung des Projektes, und auch wenn man es so früh am Morgen in den Ferien vielleicht anders erwarten würde, waren die Kinder mit Vorfreude in die Schule gekommen. Dazu hatten sie aber auch jeden Grund, denn es warteten drei spannende Tage in ihren ausgewählten Workshops auf sie. So war nach der ersten Einheit bei den meisten jede Unsicherheit verflogen und der Spaß in den Gesichtern zu erkennen.weiterlesen
Welches MuKuLitier steckt in dir?
mit Antje Hemmer
Im ambulanten Jugendhilfezentrum St. Vinzent in Bochum-Mitte findet unser Projekt „Welches MuKuLitier steckt in dir?“ in Form von zehn unabhängigen Workshops statt. Wie der Namen verrät, bewegen sich die Workshops im Bereich Musik, Kunst und Literatur. Die Künstlerin Antje Hemmer bietet den Kindern damit eine große Vielfalt an Kunstformen, sodass sie die Möglichkeit bekommen, Neues kennenzulernen.
Wer besonders gerne mit Worten spielt und aus diesen fantasievolle Geschichten zaubern kann, wird sich im Workshop „Geschichten – Werde zum Helden!“ wohlfühlen. Natürlich ist jeder, der sein literarisches Talent noch nicht erforscht hat, willkommen, denn an jedem der zehn Termine geht es darum, seinen Horizont zu erweitern und noch unentdeckte Fähigkeiten aus den Kindern zu kitzeln. Richtig handwerklich wird es in den Workshops „Matschburg“, wo aus Ton jede erdenkliche Gestalt gebildet werden kann, und „Werken pur“, hier wird vor allem mit Holz gearbeitet. Die Möglichkeiten sind grenzenlos und jede Idee ist ihre Umsetzung wert. Dabei kann es durchaus mal etwas dreckig werden, aber hier gilt je bunter das Kind, desto mehr Spaß hat das Kreieren gemacht.
In einem trotz der Hitze angenehm kühlem Raum des Jugendhilfezentrums fand in der dritten Sommerferienwoche der Workshop „Ich-Box“ statt. Antje setzt dabei den Fokus der Kinder auf sich selbst. Die Aufgabe der Kinder ist es eine Künstlerbox zu gestalten, die ihre eigene Persönlichkeit wiederspiegelt. Bei diesem Prozess wird wirklich alles selbst entwickelt und nur wenn nötig bekommen die Kinder Unterstützung in Form von Fragen zur Anregung des Geistes.weiterlesen
Wir schaffen Geschichten – Identität und Ausdruck im Film
mit Marisol Bock und Kevin Brenneman
Im Westen von Köln findet sich der Verein Rom e.V. Köln, wo unser Projekt „Wir schaffen Geschichten“ stattfindet. In der ersten Woche der Sommerferien haben hier Marisol Bock und Kevin Brenneman mit Kindern aus umliegenden Flüchtlingsunterkünften täglich kreativ gearbeitet und immer wieder Neues ausprobiert. Die meisten von den Kindern kennen die Einrichtung und kommen zum Spielen auch gerne außerhalb des Projekts auf die Anlage.
Das Gelände schafft eine eigene kleine Welt mit vielen Raum, um sich in einer sicheren Umgebung voll und ganz auszutoben. Neben der Turnhalle gibt es auch draußen Platz für sportlichen Aktivitäten und nach der Anstrengung bietet das Chill-Haus Möglichkeit, sich ordentlich zu entspannen. Die vielen anderen Räume bilden quasi eine große Bastelkiste, hier findet sich alles um die verschiedensten Kunstwerke zu erschaffen und auch an musikalischem Equipment mangelt es nicht.
Diese Vielfalt nutzen auch Marisol und Kevin im Projekt. Mit immer wieder neuen Spielen erleben die Kinder gemeinsame Stunden. Zum Beispiel werden bei dem Spiel „Props“, auf deutsch „Requisiten“, verschiedenen Gegenstände gesammelt und dürfen dann aber nicht mehr als das, was sie eigentlich sind, verwendet werden. Irgendjemand denkt sich also eine Szene aus und jeder, der möchte, darf in diese einsteigen und mitwirken. Wichtig dabei ist, dass die Kinder verstehen, dass es um ein Miteinander geht und niemand aus der Situation verdrängt wird. Ein weiteres Spiel, was sich regelmäßig gewünscht wird, heißt „Hi-Ha-Ho“, dabei wird sich in einem Kreis gegenseitig ein „Hi“ zugeworfen und mit einem „Ha“ und „Ho“ geantwortet. Hierbei geht es um schnelle Reaktionsfähigkeit und Konzentration, denn wer seinen Einsatz verpasst ist raus. Die Sieger bekommen am Ende natürlich eine süße Belohnung.weiterlesen
Buchwerkstatt
mit Melanie Hoessel
In den Räumlichkeiten des Kinderschutzbundes Witten fand über die letzten Wochen unser Projekt „Buchwerkstatt“ statt. Mit der Unterstützung von Melanie Hoessel hatten hier Kinder aus der Umgebung die Chance ihre eigenen Bücher zu erstellen. Viele Kinder die an dem Projekt teilnehmen kommen aus Familien mit Flucht- und Migrationshintergrund. Um den Kontakt zu diesen zu erleichtern begleitet auch die arabisch sprechende Stadtteil-Mutter Rim Alabdallah das Projekt.
Die Kinder können sich die Geschichte für ihr Buch frei ausdenken und jede Phantasiewelt erschaffen, die ihnen vorschwebt. Zu Beginn des Projektes ist das für die meisten die erste Herausforderung. Es gibt so viele Möglichkeiten, sich für eine zu entscheiden, ist gar nicht so leicht. Die größere Aufgabe liegt dann jedoch darin, die gefundene Idee zu visualisieren. Was passiert eigentlich alles in meiner Geschichte und wie kann ich meine Gedanken und Ideen in Worte fassen oder in einem Bild darstellen, sodass ich andere daran teilhaben lassen kann? Bei diesen ersten Schritten steht Melanie den Kindern zu Seite und regt mit der oder anderen Frage die Gedanken an. Auch die Kinder untereinander inspirieren sich mit ihren Phantasien. So sind in diesem Jahr besonders viele Abenteuer mit verschiedenen Tieren entstanden. Neben Pandas und Eulen hat aber auch ein Ritter seine Geschichte bekommen und zwei Freunde sind sogar in Paris gelandet.weiterlesen
Ein Urlaubstag mit meinem Hund – Die Krakelei Band
Die vielen talentierten Kinder der Krakelei-Band haben einen richtigen Sommerhit geschrieben. Gemeinsam haben sie Ideen gesammelt, getextet und gesungen. So ist der Song „Ein Urlaubstag mit meinem Hund“ entstanden. Ein richtiger Ohrenschmaus, also hört doch mal rein!
Noch mehr Infos zum Projekt finden Sie hier.
Biedermann & Brandstifter (Schultheater)
mit Eckhard Debour
Die Theaterproduktion „Biedermann & Brandstifter“ ist in Kooperation mit dem rohestheater in Aachen entstanden. Wir arbeiten bereits 20 Jahre mit dem Theater zusammen und unterstützen die dort entstehenden Produktionen immer wieder mit Freude.
Die aktuellste Aufführung, welche unter der Regie von Eckhard Debour entstanden ist, beruht auf dem Drama „Biedermann und die Brandstifter – Ein Lehrstück ohne Lehre“ von Max Frisch. Darin nimmt der Hauptprotagonist Gottlieb Biedermann zwei Fremde auf seinem Dachboden auf, die sich später als Brandstifter outen. Obwohl es immer wieder Anzeichen dafür gab, will er dies allerdings nicht wahrhaben. Biedermann spiegelt damit die bedenkliche Fähigkeit der Menschen wieder, eine erkennbar drohende Gefahr zu verdrängen und so dem eigenen Untergang bewusst entgegen zu gehen. Die Figur steht für feiges Anpassen an bestimmte Erwartungen und Normen, bei dem Konsequenzen des eigenen Verhaltens völlig missachtete werden.weiterlesen
Dortmunder Straßenkünstler (Hip-Hop Workshop)
Im Blücherbunker Musikstudio
Das Blücherbunker Musikstudio gibt es bereits 20 Jahre lang, seit 2010 unterstützen wir das Projekt. Hier können Jugendliche und junge Erwachsene zusammen mit den BrokenDreamBeatz in die Welt des Hip-Hops eintauchen. Das Projekt läuft über vier Tage, an denen jeder willkommen ist.
Die Teilnehmer*innen müssen dabei keine Voraussetzungen mitbringen, denn es geht darum, jeden so zu unterstützen, wie er es nötig hat. Die beiden betreuenden Sozialarbeiter und Musikproduzenten haben viele Jahre Erfahrung mit der Produktion von neuen Songs, sowie der Arbeit mit frischgebackenen Künstler*innen und bieten so ein optimales Umfeld. weiterlesen
Die Krakelei – dein Experimentierraum KUNST
mit Antje Hemmer
Der Experimentierraum KUNST befindet sich im BotopiaRaum9 in Bochum und bietet eine riesige Vielfalt an Möglichkeiten, um seiner Kreativität freien Lauf zu lassen. Montags bis Mittwochs zwischen Mai und Juni gibt es bei unserem Projekt für Kinder von 6 bis 16 Jahren die Möglichkeit frei zu spielen oder an verschiedenen Workshops teilzunehmen. Diese werden von der Künstlerin Antje Hemmer begleitet, wobei sie an manchen Tagen Unterstützung von den Musikern Todor Akimov und Jan Nikolas Dolle sowie der Puppenspielerin Angela Hilgers bekommt.
Der Raum bietet ein wahres Spielparadies für die Teilnehmer*innen. Hier ist wirklich für jeden etwas dabei ist. Die Kinder können kommen und gehen, wann sie wollen und immer auch wählen, worauf sie gerade Lust haben. Ob in kunterbunte Kostüme schlüpfen, etwas basteln, Musik machen oder mit verschiedensten Farbenarten malen, es ist wirklich alles möglich. An den Tagen der Workshops gibt es dann zusätzliche Aktivitäten, z.B. im Literaturworkshop am 11.Mai. weiterlesen
Show Me
mit Christoph Greiffenbach
„Show Me“ ist eines unserer Tanz- Projekte, welches zum Ziel hat, das Selbstbewusstsein und Körpergefühl von Kindern und Jugendlichen durch Tanzen zu verstärken. Es findet noch bis Ende Juni regelmäßig unter der Leitung von dem Künstler Christoph Greiffenbach im Urban Art Complex in Wuppertal statt und ist kostenlos für jeden der Interesse hat.
Getanzt wird in einem der Kursräume vor Ort, wo bei schönem Wetter die Sonne durch die Fensterfront fast wie Scheinwerfer eine Bühne die Tanzfläche erhellt und jede eigene Bewegung in der Spiegelwand gegenüber verfolgt werden kann. Derzeit übt hier eine bunte Gruppe aus 12- bis 14-jährigen Mädchen. Sobald die Musik aufgedreht ist, geht es los mit den ersten Tanzschritten. Da wird auch gleich mit gezählt, um den Rhythmus der Musik zu begleiten. weiterlesen
Poetry-Slam am Berufskolleg
mit Jens Eike Krüger
In den ersten drei Tagen der Osterferien fand unser Projekte „Poetry-Slam am Berufskolleg“ statt, bei dem die Schüler*innen des Hans-Böckler-Berufskollegs und andere Jugendliche die Möglichkeit hatten unter der Leitung von dem Künstler und Poetry-Slammer Jens Eike Krüger Texte zu schreiben und vorzutragen.
Dank der Organisation von Schulsozialarbeiter Thomas Wallrad konnten sieben Teilnehmer*innen gemeinsam im Jugendzentrum HOT Hülsberg in Marl ihrer literarischen Kreativität freien Lauf lassen. An jedem der drei Tage wurden fünf Stunden lang jede Menge Textideen entwickelt, ausgearbeitet und zur Vortragsreife gebracht. Die persönliche, entspannte und zugleich hoch konzentrierte Atmosphäre machte es den Schüler*innen leicht in einen kreativen Prozess zu kommen und jegliche Beklemmungen gegenüber dem Schreiben abzulegen. weiterlesen
Kreativ Werkstatt
mit Regine Bree
Unser Projekt „Kreativ Werkstatt“ findet montags unter der Leitung der Künstlerin Regine Bree in Kooperation mit der Arche in Köln-Ehrenfeld statt und ist unteranderem für Kinder mit Migrations- oder Fluchthintergrund.
Im Kreativraum der Arche wird mit unterschiedlichsten Materialien gebastelt, gewerkt und gemalt. Hier findet auch unser Projekt von Regine Bree statt, bei welchem sie die Kinder in ihrem kreativen Schaffen begleitet und inspiriert. Es gibt immer wieder neue Methoden der kreativen Künste mit denen die Kinder vertraut gemacht werden. Unter anderem wurden Bilderbücher hergestellt, Frottage (ein Druckreibeverfahren) angewandt und derzeit lernen sie die Technik des Siebdrucks kennen. weiterlesen
Herbstferienprojekt

Video Cajuns bauen mit dem Künstler Tobias Bülow
Band ohne Noten „No Notes“
Hier könnt ihr einen phantastisch interpretierten Song hören, der in unserem Band Projekt in Kooperation mit dem Herwig-Blankertz-Berufskolleg Recklinghausen entstanden ist.
Der Song „Halo“ von Beyoncé wurde von Rebecca Billenkamp, einer wirklich grandiose Sängerin der Band interpretiert und von dem Musiker Roland Portale umgesetzt.
Der Workshop findet das ganze Jahr über statt. Notenkenntnisse sind dabei nicht erforderlich!
Hört doch mal rein!



Projekte unseres Vereins:
Cajons bauen und trommeln mit geflüchteten Kids
mit Tobias Bülow
In Kooperation mit der Kirchengemeinde Life Changing Church bauten sich Kinder mit Fluchthintergrund 2020 ihre eigenen Cajons. Anschließend konnten sie ihre Instrumente frei gestalten und spielten darauf gemeinsam Musik.
Ferienprojekt auf dem Land
In Kooperation mit dem Hop Peitzmeier in Schloss Holte-Stukenbrock fand ein Ferienprojekt mit Jungen statt, die Fluchterfahrung haben. Eine Woche lang konnten sie sich auf dem Hof austoben und in unterschiedlichen Workshops Kunst ausprobieren.

Kinder Kunstkurs: Malen wie Kandinsky – Abstrakte Kunst
Hast Du Lust ein echtes Kunstwerk kennenzulernen und dann auch noch selber ein Bild dazu zu malen? Besuche Simmi, schau`Dir das Video an und lasse Dir eine Kunsttüte schicken, um selber aktiv zu werden.

Kulturelle Jugendarbeit TROTZ(t) Corona
Bekleckern, überpinseln, bemalen, verfremden – in diesem Projekt können Jugendliche ihrer malerischen Fantasie freien Raum lassen. Unser Referent versorgt sie auf verschiedenen Wegen mit Vorlagen, zum Beispiel aus Comics oder Ausmalbildern und motiviert sie, die Bilder zu bearbeiten, ihnen einen neuen Ausdruck zu verleihen oder eigene Ideen zu diesen Zeichnungen beizutragen. Manche machen es tatsächlich analog, mit Pinsel oder Stift, andere nutzen den Laptop. Über die digitalen Medien werden die Bilder dann geteilt und kommentiert.
In nicht einmal drei Tagen konnten 120 Kinder und Jugendliche in dreizehn Workshops ihrer Kreativität freien Lauf lassen. weiterlesen