Das Projekt „Traumstadt“ war ein Traum. Geflüchtete und nicht geflüchtete Kinder aus Köln gestalteten in den Sommerferien gemeinsam ihre eigene dreidimensionale Traumstadt. Mit Farbe, Kleber und Schere verwandelten die Kinder Joghurtbecher, Kaffeekapseln oder Kartonverpackungen zu beeindruckenden Bauten und Landschaften. In einer Woche voller Tatendrang wurden große Mengen an kreativer Energie freigesetzt. Die zwischen 7 und 11 Jahre alten Künstlerinnen und Künstler bauten Schwimmbäder, Spielplätze und Vergnügungsparks. „Das tollste war, dass wir bauen konnten, was und wie wir wollten!“ erzählen die Teilnehmer, die wunderbare Ideen entwickelten. Während der Ausflüge sammelten sie nicht nur Inspirationen in der echten Stadt, sondern auch Kreativmaterial aus der Natur, etwa Steinchen oder Gräser. Zwischen auffallend bunten Häusern bauten sie eine Achterbahn aus Strohhalmen und Zahnstochern, über einen Fluss verläuft eine beeindruckende Hängebrücke aus Klorollen und Kokosmaterial. Es gibt eine Apotheke mit entzückender Innenausstattung, eine Seilbahn, Schaukeln, Sportplätze und Tiere. Das begeisterte multikulturelle Team aus Stadtplanern, Architekten, Malern und Baumeistern entwickelte ein buntes, großes und traumhaftes Stadtmodell. Geleitet wurde das Projekt von den Künstlerinnen Laura Nümm und Andrea Schultens.