Das Theaterprojekt mit einer Internationalen Förderklasse am Käthe-Kollwitz-Berufskolleg in Oberhausen zeigt wie Theaterpädagogik eine Gruppe zusammenwachsen lassen kann. Die Theaterpädagogen Oliver Kotzem und Katja Eggert führen das Projekt zum dritten Mal mit unterschiedlichen Geflüchteten durch und arbeiten prozessorientiert das heißt: ein Theaterstück kann entstehen, muss aber nicht. Teambildung steht im Fokus des Projekts. An dem Projekt nehmen 16 Jugendliche im Alter von 16 bis 19 Jahren teil. Manche der Teilnehmenden mit Fluchthintergrund haben Theatererfahrungen aus ihren Heimatländern mitgebracht, sodass gerade sie motiviert und voller Spielfreude dabei sind. Begeistert erzählt Oliver Kotzem, wie spannend die Entwicklungen waren, die während der früheren Projekte bei den Jugendlichen ausgelöst wurden. Es ist tatsächlich bisher jedes Jahr ein Theaterstück mit einer Aufführung entstanden und die jungen Schauspieler*innen signalisieren immer weiter mitmachen zu wollen. Themen der Stücke bringen die Jugendlichen selber mit und oft gelingt es, dass sie Erfahrungen aus ihren Heimatländern auf die Bühne bringen.