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Besuch vom Ministerium bei der Ausstellungseröffnung in Wuppertal

Großformatige Bilder, kleine Schwarzweiß-Fotos, eine Live-Tanzperformance und Videos wurden während einer Ausstellungseröffnung am 2. Dezember 2022 der Landesarbeitsgemeinschaft Arbeit Bildung Kultur NRW e.V. (LAG ABK) in Wuppertal gezeigt. Die Eröffnung wurde von Stefan Jung aus dem Referat Kulturelle Bildung vom Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen besucht. Im Dialog mit Vertreter*innen der LAG ABK, interessierten Besucher*innen und Künstler*innen wurde über die Entstehung der Kunstwerke und den Wert der Kulturellen Jugendarbeit für Kinder und Jugendliche gesprochen. Eindrucksvoll berichteten die Künstler*innen über teilweise schwierige Bedingungen, unter denen die Kunst entstanden war. Ein Fotoprojekt in der Dortmunder Nordstadt konnte zum Beispiel nur dadurch realisiert werden, dass der Künstler Jugendliche auf der Straße ansprach, ihnen Kameras gab und einen Zeitpunkt vereinbarte, zu dem die Kameras wieder abgegeben werden sollten. Die in diesem Projekt entstandenen beeindruckenden Fotos erzählten von der Lebenswelt der Jugendlichen. Im Austausch über die Ausstellung wurde sehr deutlich, welchen Nutzen Kinder und Jugendliche von den Projekten haben und bei einer Tanzperformance zeigte sich, welches Können viele Jugendliche an den Tag legten. Besonders der Aufbau einer Beziehung zwischen den Künstler*innen und den Teilnehmenden war Grundlage dafür, dass die Kinder und Jugendlichen längerfristig in den Gruppen blieben. Stefan Jung bestätigte, dass die gezeigten Projekte der LAG ABK im Sinne des Ministeriums seien und einen großen Wert für Kinder und Jugendliche haben. Alle Besucher*innen waren beeindruckt von den Exponaten, die in dem Wuppertaler Industriegebäude gezeigt wurden und den künstlerischen und sozialen Geschichten, die hinter der Entstehung der Kunstwerke lagen.

Der nackte Mensch – Open Source

Rohes Theater – Der nackte Mensch – Open Source – Ausschnitte

In Kooperation mit „rohestheater“ entstand das Theaterstück „Der nackte Mensch – open source“. Besonders an der Produktion ist neben dem dem hochaktuellem Thema „Digitalität“, dass Menschen zu Schauspieler*innen werden, die einen Schwerpunkt im Bereich Technik haben. Das Spiel mit Körper und Stimme war also Neuland für die durchmischte Gruppe, das Thema „Digitale Welten“ nicht. Wenn 42 Jugendliche bereit sind am Experiment Theater teilzunehmen und dafür ihre Freizeit zur Verfügung zu stellen, dann sicher auch, weil sie Lust hatten sich auf eine Entdeckungsreise zu begeben. Eckhard Debour, der Theatermann, der Räume für diese Reise bietet, arbeitet experimentell mit dem, was die Jugendliche mitbringen und ergänzt dies durch Texte und visuelle Medien. Entstanden ist ein Theaterstück in Form einer Collage, das sich als kritische Auseinandersetzung mit digitalen Medien, künstlicher Intelligenz und auch Möglichkeiten, die sich uns in verführerischer Weise bieten, versteht.

Aus der Presseerklärung:

„Das Bedürfnis, Menschen durchschauen und damit gefügig machen zu wollen, ist ein langgehegter Menschheitstraum, der mit der Digitalisierung jetzt erst so richtig Fahrt aufgenommen hat. An Beispielen der Phrenologie aus Vergangenheit und Gegenwart und der videogesteuerten Gesichtserkennung wollen wir u.a. deutlichmachen, dass das eine mit dem anderen durchaus etwas zu tun, da die Programmierung der Algorithmen durch KI natürlich auf Vorstellungen und Vorurteilen der Programmierer (lnnen?) beruhen. Und da das dann so elegant technisch daherkommt, glauben wir ihnen auch noch und halten die Ergebnisse der Daten sammelnden Rechner und die von ihnen erstellte Aus- und Errechenbarkeit des Menschen für „objektiv“.

Hier setzt unser Theaterstück an, unterfüttert mit literarischen Versatzstücken und Songs haben wir versucht ein Potpourri von Szenen zu entwickeln, die das Publikum vor die Herausforderung stellt, sich beim Zuschauen (s)einen roten Faden zu suchen. Viel Vergnügen!“

Ferienprojekt auf dem Land

In Kooperation mit dem Hop Peitzmeier in Schloss Holte-Stukenbrock fand ein Ferienprojekt mit Jungen statt, die Fluchterfahrung haben. Eine Woche lang konnten sie sich auf dem Hof austoben und in unterschiedlichen Workshops Kunst ausprobieren.

Der nackte Mensch – open source

In Kooperation mit „rohestheater“ entstand das Theaterstück „Der nackte Mensch – open source“. Besonders an der Produktion ist neben dem dem hochaktuellem Thema „Digitalität“, dass Menschen zu Schauspieler*innen werden, die einen Schwerpunkt im Bereich Technik haben. Das Spiel mit Körper und Stimme war also Neuland für die durchmischte Gruppe, das Thema „Digitale Welten“ nicht. Wenn 42 Jugendliche bereit sind am Experiment Theater teilzunehmen und dafür ihre Freizeit zur Verfügung zu stellen, dann sicher auch, weil sie Lust hatten sich auf eine Entdeckungsreise zu begeben. Eckhard Debour, der Theatermann, der Räume für diese Reise bietet, arbeitet experimentell mit dem, was die Jugendliche mitbringen und ergänzt dies durch Texte und visuelle Medien. Entstanden ist ein Theaterstück in Form einer Collage, das sich als kritische Auseinandersetzung mit digitalen Medien, künstlicher Intelligenz und auch Möglichkeiten, die sich uns in verführerischer Weise bieten, versteht.

Aus der Presseerklärung:

„Das Bedürfnis, Menschen durchschauen und damit gefügig machen zu wollen, ist ein langgehegter Menschheitstraum, der mit der Digitalisierung jetzt erst so richtig Fahrt aufgenommen hat. An Beispielen der Phrenologie aus Vergangenheit und Gegenwart und der videogesteuerten Gesichtserkennung wollen wir u.a. deutlichmachen, dass das eine mit dem anderen durchaus etwas zu tun, da die Programmierung der Algorithmen durch KI natürlich auf Vorstellungen und Vorurteilen der Programmierer (lnnen?) beruhen. Und da das dann so elegant technisch daherkommt, glauben wir ihnen auch noch und halten die Ergebnisse der Daten sammelnden Rechner und die von ihnen erstellte Aus- und Errechenbarkeit des Menschen für „objektiv“.

Hier setzt unser Theaterstück an, unterfüttert mit literarischen Versatzstücken und Songs haben wir versucht ein Potpourri von Szenen zu entwickeln, die das Publikum vor die Herausforderung stellt, sich beim Zuschauen  (s)einen roten Faden zu suchen. Viel Vergnügen!“

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Peterchens Mondfahrt

Theater lebt vom direkten Miteinander, von Körperlichkeit, Stimmen und Interaktion, was also tun, wenn alles dies nicht möglich ist?

Die Künstlerin Rada Radojcic hat sich von diesen Hindernissen nicht stoppen lassen. Das Projekt „Peterchens Mondfahrt“ begann mit einer Gruppe Jugendlicher zu Beginn des Jahres in Dortmund. Als klar wurde, dass Treffen nicht mehr möglich sind, wurden die Proben online mit Videokonferenzen durchgeführt. Bei den Leseproben war dies noch einfacher, doch die szenischen Proben bringen auch für die Jugendlichen Herausforderungen mit sich, denn wer hat schon ein eigenes Zimmer mit Computer und kann dort ausprobieren Peterchen zu spielen? Stühle und Tische müssen geräumt werden, um Platz zu schaffen. Kostüme werden nun teilweise durch Snapchat ersetzt und überhaupt, völlig unklar, ob das fertige Stück vor einem körperlich anwesenden Publikum gezeigt werden kann, also überlegen wir nun unterschiedliche Szenen zu filmen und per Stream zu servieren. Vielleicht gibt es aber auch ein „Geisterspiel“.

Kulturelle Jugendarbeit TROTZ(T) Corona

Bekleckern, überpinseln, bemalen, verfremden – in diesem Projekt können Jugendliche ihrer malerischen Fantasie freien Raum lassen. Unser Referent versorgt sie  auf verschiedenen Wegen mit Vorlagen, zum Beispiel aus Comics oder Ausmalbildern und motiviert sie, die Bilder zu bearbeiten, ihnen einen neuen Ausdruck zu verleihen oder eigene Ideen zu diesen Zeichnungen beizutragen. Manche machen es tatsächlich analog, mit Pinsel oder Stift, andere nutzen den Laptop. Über die digitalen Medien werden die Bilder dann geteilt und kommentiert.

Kulturelle Jugendarbeit TROTZ(T) Corona

Aufgrund der aktuellen Lage sind Kontakt- und Veranstaltungsbeschränkungen durch das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration ausgesprochen worden. Angebote der offenen Kinder- und Jugendarbeit können daher offiziell bis zum 03.05.2020 nicht stattfinden. Das betrifft auch die Projekte der Landesarbeitsgemeinschaft Arbeit Bildung Kultur NRW e.V..

Bisher ist unklar, wann die Offene Kulturelle Jugendarbeit in der gewohnten Form wieder aufgenommen werden kann.

Kindern und Jugendlichen fehlt der Kontakt zu ihren Altersgenoss*innen und Freud*innen und die Angebote der kulturellen Jugendarbeit der LAG sind ein Teil davon. Deshalb sind wir aktiv und versuchen, neue Wege zu finden, um Kinder und Jugendlichen Austausch und Teilhabe an Kulturellem Schaffen zu ermöglichen.

Denn obwohl unsere Projekte von persönlichen Begegnungen, Beziehungen, dem Miteinander und der körperlichen Präsenz vor Ort leben, sind wir uns sicher, dass neue Wege trotzdem Spaß machen können.

Folgende Projekte bieten wir gerade an:

Digitale Fotoprojekte, bei denen die Ergebnisse über verschieden Kanäle geteilt, betrachtet, bewundert und diskutiert werden.

Fotoprojekte über Messengerdienste.

Tanzprojekte, bei denen über Videotutorials und selber aufgenommene Videos zusammen geübt wird.

Kunstprojekte, bei denen Päckchen mit Kunstmaterial zu unterschiedlichsten Themen, den Kindern und Jugendlichen „vor die Tür“ gestellt werden. Es gibt Päckchen für Landart, Guerilla Gardening, Mosaike. Päckchen, die dazu auffordern, draußen etwas zu beobachten, gestalten, erleben; oder in den eigenen vier Wänden.

Ein Zirkusprojekt bei dem Zirkus-Material kontaktlos übergeben wird und nach Anleitung im Videotutorial ausprobiert werden kann.

Theaterprojekte mit Onlineproben im Videochat, bei denen die Ergebnisse zum Film zusammengeschnitten werden.

Falls Sie oder Ihr Interesse an einem dieser Projekte habt, nehmt zu uns Kontakt auf:

E-Mail: info@arbeit-bildung-kultur.de – Telefon: 0234 286041

„Thinking in your own fashion“

Unter dem programmatischen Titel Unter dem programmatischen Titel „Thinking in your own fashion“ tauchten 23 Jugendliche und junge Erwachsene vom 30. November bis 2. Dezember in das Thema Trash-Fashion ein. Weiterlesen

Unter dem programmatischen Titel Unter dem programmatischen Titel „Thinking in your own fashion“ tauchten 23 Jugendliche und junge Erwachsene vom 30. November bis 2. Dezember in das Thema Trash-Fashion ein. Weiterlesen

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